Hovawarte

von den Heidepiraten

So locker und leicht geschlagen …

Die schwimmen sogar in Milch. Und das wortwörtlich. Hintergrund: zehn Zitzen, zehn Welpen und jede Menge Schwarz dazwischen, sodass es zuweilen recht schwer zu erkennen ist, ob auch keiner der Kleinen zu kurz kommt. Deswegen haben wir vorgestern begonnen, täglich eine Milchmahlzeit per externen Support dazu zu steuern, und zwar in Form von pürierter Ziege – konkreter: Welpenaufzuchtsmilch aus Ziegenmilch. Serviert wurde das Dinner in einem kleinem Unterteller. Von Tischmanieren muss man sich ganz schnell verabschieden. Neben Pfoten im Teller hat einer der Welpen einen eleganten Salto mit anschließender Vollkörperlotion hingelegt. Für alle, die diese Milch nicht kennen: das ist eine verdammt klebrige Angelegenheit. Ich überlege, diese Substanz beim nächsten Fliesenverlegen zu benutzen.

Zufütterung 2.0: gestern es gab eine Mini-Portion Tartar. Richtig gelesen, kein ordinäres Hack, nur das Feinste vom Feinsten. Und auch eine Sauerei vom Feinsten. Die Beute der Piraten war recht unterschiedlich, von „Wo bleibt der Nachschub?“ bis „Was soll das denn bitte darstellen?“ Ein Spaß für die ganze Familie und für die Waschmaschine.

 

Das Ganze lässt sich zum Glück aber noch steigern, indem man einfach mehrere Schüsseln mit der Aufzuchtsmilch in den Auslauf stellt, sich zurücklehnt und beobachtet, was passiert. Ein Wechselbad der Gefühle, mit Betonung auf Bad. Aber nach vollbrachter Milchschlacht sind ja zum Glück die Geschwister und vor allem die Mama da, um einen wieder sauber zu lecken. Folgend ein paar Eindrücke…

Wie auf den Bildern bereits zu erahnen: wir lassen tagsüber die Zugbrücke zur Wurfkiste herunter, sodass die kleinen Helden den Auslauf in der Wohnstube erkunden können. Es ist einfach herzig zu beobachten, wie sie jetzt anfangen, miteinander zu interagieren und auch zaghaft miteinander zu spielen.

Auch wir als Menschen werden jetzt bewusster wahrgenommen. Zuweilen kriegen wir schon einen kleinen Schwanzwackler als Begrüßung und schmelzen sofort dahin. Dann heißt es wieder, dass jemand den Auslauf aufwischen muss. 

Die Äuglein sind bei allen jetzt offen, an der Funktionstüchtigkeit muss aber noch gearbeitet werden, was man unter anderem an den bonk!-Geräuschen erkennt, wenn man wieder gegen die Wand der Wurfkiste getorkelt ist. Dazwischen wird vor allem geschlafen, das aber auf immer süßere Weise, wie die nächsten Bilder beweisen.

Dass der MM-Übergang – von Müde zu Munter – schon recht flott geht, zeigt das folgende Material vom 25.2.:

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